Wissenschaftsraum GO-Chains: Nachhaltigkeitsgovernance globaler Wertschöpfungsketten

Einführung

Wie können globale Lieferketten sozial gerechter, umweltfreundlicher und menschenrechtskonform werden? Diese Frage steht im Zentrum des Wissenschaftsraums „Nachhaltigkeitsgovernance globaler Wertschöpfungsketten“. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt – gefördert vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung – vereint die Expertise der Leuphana Universität Lüneburg, der Universitäten Osnabrück und Oldenburg sowie des GIGA Hamburg.

Der Wissenschaftsraum GO-Chains untersucht, wie neue gesetzliche Regulierungen globaler Lieferketten – etwa das deutsche Lieferkettengesetz oder die EU-Lieferkettenrichtlinie – umgesetzt werden, welche Herausforderungen und Handlungsspielräume sich für Unternehmen, Behörden und Betroffene ergeben, und welche ökologischen sowie menschenrechtlichen Wirkungen diese Vorgaben entlang der gesamten Wertschöpfungskette entfalten – insbesondere in Ländern des globalen Südens.

Die Forschung im Projekt vereint interdisziplinäre Expertise aus Politik-, Rechts-, Wirtschafts- und Geowissenschaften. An der Leuphana Universität sind Forschende aus drei Fakultäten beteiligt – Nachhaltigkeit, Management & Technologie sowie Staatswissenschaften. Ergänzt wird das Konsortium durch Wissenschaftler*innen der Universitäten Oldenburg und Osnabrück sowie des German Institute for Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg. Sie bringen unter anderem Kenntnisse in vergleichender Politikwissenschaft, nachhaltigem Lieferkettenmanagement, Geografie und Entwicklungszusammenarbeit ein – mit besonderem Fokus auf die Perspektiven des globalen Südens.

Langfristig soll der Wissenschaftsraum eine fundierte Grundlage für politisches und wirtschaftliches Handeln schaffen – etwa durch konkrete Handlungsempfehlungen oder Weiterbildungsangebote für Unternehmen, Behörden und andere Akteure.

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