Projektübersicht - Kathleen Evers

Regulierungsansätze für nachhaltige globale Wertschöpfungsketten

Forschungsfrage:

Which regulatory approach is better suited to govern sustainable global value chains: due diligence obligations or market access regulations?

Welcher Regulierungsansatz ist besser geeignet, um nachhaltige globale Wertschöpfungsketten zu steuern: Sorgfaltspflichten oder Marktzugangsregelungen?

Warum ist diese Forschung wichtig?

Meine Forschung konzentriert sich auf den Vergleich verschiedener Regulierungsansätze - auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene - mit dem Ziel, nachhaltige globale Wertschöpfungsketten zu steuern. Dazu gehören Analysen von verbindlichen Sorgfaltspflichtgesetzen, Soft-Law-Instrumenten und Freihandelsabkommen. Ziel ist es, ein differenziertes Verständnis dafür zu entwickeln, wie rechtliche Rahmenbedingungen die Struktur und das Verhalten globaler Wertschöpfungsketten prägen und wie rechtliche Instrumente auf verschiedenen Ebenen interagieren, sei es, indem sie sich gegenseitig ergänzen oder potenziell widersprechen.

Ich möchte über die Vorstellung hinausgehen, dass das Recht lediglich eine externe Regulierungsinstanz ist, und es stattdessen als eine interne Determinante begreifen, die die Gestaltung und den Betrieb globaler Wertschöpfungsketten aktiv beeinflusst. Mit dieser Perspektive hoffe ich, einen Beitrag zur Entwicklung von Regulierungsmodellen zu leisten, die die Nachhaltigkeit wirksam fördern und gleichzeitig den globalen wirtschaftlichen Realitäten Rechnung tragen.

Forschungsziele

1. Systematischer Vergleich

- Identifizierung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten

- Anschauliche Beispiele für die jeweiligen Ansätze liefern

2. Normativer Vergleich

- Effektivität

- Legitimität

- Kompatibilität mit anderen Rechtssystemen

3. Bewertung

- Verhältnis der Ansätze zueinander

- Möglichkeiten für einen intelligenten Mix und rechtliche Innovation